Seit den Frühlingsferien beschäftigten sich die 2. Klässler von Andrea Eggenberger mit dem Künstler «Hundertwasser». Zu Beginn wussten die meisten Kinder gar nichts. Dann, Anfang Juli, nachdem sie beinahe alle 7 Schritte des «IIM» bearbeitet hatten, kannten sie ihn schon recht gut. Und so wurde der Besuch der Markthalle Altenrhein ein besonderes Erlebnis. Dieses komische, bunte, schräge Gebäude ist das einzige Bauwerk des Künstlers in der Schweiz. Es brauchte viel Überzeugung, dass sich Hundertwasser darauf einliess. Er meinte nämlich, die Schweizer seien viel zu genau und exakt! Er mochte keine geraden Linien! Wasserwaagen und Zirkel hatten bei seinen Bauten nichts verloren. Er mochte die Natur und da war alles einzigartig – nichts ist genau gleich, nichts ist ganz exakt. Mit der Natur zu leben war ihm wichtig, deshalb hat er auch viel in seinen Bauten recycelt- Flaschen, Fliesen, Steine,… Die Führung von Nicole Stettler-Lindemann war sehr spannend und wir hätten noch lange zuhören und zuschauen können, wenn wir nicht auf den Bus gemusst hätten…

«Malen ist träumen. Wenn ich male, träume ich. Wenn der Traum zu Ende ist, erinnere ich mich nicht mehr daran, was ich geträumt habe. Das Bild aber bleibt. Es ist die Ernte des Traumes.»

Sandra Göldi (Begabungsförderung)